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JPEG

JPG

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JPEG ist eine Abkürzung für Joint Photographic Experts Group.

Standard für Kompression digitaler Bilder

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JPEG (Abkürzung für "Joint Photographic Experts Group" deutsch: "Vereinigte Fotoexperten-Gruppe") ist ein Standard für die Kompression von digitalen Bildern.

Die Datenreduktion von JPEG wird dadurch erreicht, dass sehr ähnliche Farben als ein Farbton abgespeichert werden. Dadurch bleibt der Qualitätsverlust bei Fotos gering, da diese idr. über fliessende Übergänge verfügen, nachbarschaftliche Punkte haben meist diese sehr ähnlichen  Farben. Für bilder, wo scharfe Übergänge vorwiegen, also z.B. viele ungeglättete Kanten, überwiegend grosse einfarbige Flächen, geringe Farbtiefe usw., sind oft andere Komprimierungsformate besser geeignet, wie z.B. das verlustfreie PNG.

Der Ausdruck des Qualitätsverlustes im JPEG sind sog. Artefakte, Bildverzerrungen, die besonders entlang scharfer Übergänge im Bild entstehen und um so deutlicher werden, je grössere Kompression erreicht werden soll. Das Ziel ist, die Kompressionsrate so zu wählen, dass die resultierende Datei möglichst klein ist, die Artefakte beim betrachten des Bildes jedoch womöglich nicht wahrnehmbar bleiben. Sie treten häufig deutlich hervor, wenn das Bild nachträglich vergrössert wird.

Die zu erreichende Qualität des komprimierten Bildes wird mit einer Skala von Minimum bis Maximum charakterisiert. Diese kann bei verschiedenen Programmen verschiedene formen haben. Manchmal ist ihr umfang von 1 bis 12, andersmal wird nach Anzahl Sterne bestimmt, das bekannte Bildbehandlungsprogramm IrfanView z.B. verwendet einen Bereich von low, dem der Wert 1 zugeordnet ist, bis good alias 100, wobei bei anderen Programmen auch andere Darstellungen möglich sind. Den Höchstwert kann man bei Fotos meist als beinahe verlustfrei bezeichnen. Idr. wird jedoch der Wert 80 auf einer 100-stufigen Skala verwendet: Die so erreichte Qualität wird als voll ausreichend angesehen (darunter nimmt sie rapide ab) und die Kompression ist ums Mehrfache besser als bei 100, wo bei Fotos auf etwa 25 % des Bitmap-Originals komprimiert wird. Die Bestqualität ist zum Archivieren von Bildern geeignet, wenn mit späteren verlustbehafteten Bearbeitungen gerechnet wird und man möchte den Verbrauch von Speichermedien gegenüber dem verlustfreien PNG noch weiter reduzieren.

Die Grösse der komprimierten Datei hängt jedoch von mehreren weiteren Faktoren ab: Einerseits vom genauen Algorithmus, den die jeweilige Komprimierungssoftware verwendet, aber auch von mitgespeicherten Meta-Daten.

Eine Erweiterung des JPEG-Standards ist JPEG++. Dabei können getrennte Kompressionen für den Hinter- und den Vordergrund eines Bilds gewählt werden.

Grafikdateien nach JPEG-Standard sind an ihrer Erweiterung .JPG oder .JPEG erkennbar. Im Jahr 1991 wurde die JPEG als ISO Norm verabschiedet.
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