Browserkrieg
Browserkrieg
Auseinandersetzung der Browser-Hersteller
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Als
Browserkrieg wird eine Auseinandersetzung zwischen verschiedenen
Browser-Herstellern in den 1990er- und 2000er-Jahren bezeichnet, die primär dadurch entstanden ist, dass
Microsoft als Hersteller des Browsers
Internet Explorer mit diversen, auch unlauteren Methoden wiederholt versucht hat, seine Konkurrenz auf diesem gebiet vom Markt wegzudrängen. Im Zuge dessen musste Microsoft zwar hohe Geldsummen an sie als aussergerichtlichen Ausgleich bezahlen, trotzdem setzte er seine, meist an der Legalität grenzenden, teils auch illegalen Praktiken fort. Am Ende wurde er gerichtlich zu Massnahmen gezwungen, die den Missbrauch seiner marktbeherrschenden Position zu diesem Zweck weitgehend unterbinden.
Über die Relevanz der Argumente der einzelnen Parteien lässt sich streiten, doch schlussendlich der meist Leidtragende war der Anwender, der in der Folge vor einen mit Inkompatibilitätsproblemen belasteten, z.T. bis heute (2015) andauernden Browser-Chaos gestellt wurde.