Mount Rainier
Mount Rainier
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Der neue Standard soll kurz gesagt ermöglichen, Dateien auf CD-RWs zu schreiben wie bislang auf Disketten. Der Rückgriff auf spezielle Brennsoftware soll damit überflüssig gemacht werden.
Ein würdiger und vor allem tauglicher Nachfolger der guten alten Diskette wird seit vielen Jahren erwartet. Gekommen ist er allerdings nicht. Nun ist ein Neuling in der Familie der Speichermedien aufgetaucht, der diese Stellung einnehmen könnte.
Mount Rainier ist letztlich nur eine Softwarelösung, die herkömmliche CD-Laufwerke immerhin zu Lesegeräten macht. Wer schreiben möchte, benötigt dafür ein Mount Rainier-fähiges CD-RW-Laufwerk. Inzwischen haben sich alle groen Hersteller zu diesem Standard verpflichtet. Deshalb ist davon auszugehen, dass er bald von allen CD-RW-Brenner unterstützt wird.
Benannt ist diese Technologie nach dem Berg Mount Rainier in Oregon, an dessen Fu Microsofts Hauptquartier liegt. Mount Rainer beschreibt eine spezielle Formatierung der CD-RW-Medien sowie neue Laufwerkseigenschaften und ist als neuer Standard angetreten, um langfristig das wegen seiner zu geringen Kapazität veraltete Diskettenlaufwerk abzulösen. Die neue Technologie schafft die Voraussetzung, Daten zeitgemä, preiswert und kompatibel zu speichern.
Mount Rainier verwendet ein neues Dateisystem, das auf UDF (Universelles Datenträger Format und Dateisystem) basiert. UDF ist eine Schlüsseltechnologie, der der internationale Optical Disk Format Standard zu Grunde liegt. Basierend auf dem ISO 1 -13346-Standard und auf den OSTA 2 -Umsetzungsrichtlinien für Medienaustausch, stellt das UDF-Format sicher, dass CDs ordnungsgemä auf allen Arten von Computersystemen und Spielkonsolen benutzt werden können. Es verhängt spezielle Regeln darüber, an welcher Stelle Daten auf der CD abgelegt werden sollen.