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Arten der Computerviren

Arten der Computerviren


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Prinzipiell unterscheidet man zwischen folgenden Virentypen:



   

Bootblock-Viren:

"Bootblock-Viren" sind Viren die sich im Bootblock (erste Spur einer Diskette oder Harddisk) befinden und beim Starten des Datenträgers aktivieren und danach Schaden anrichten. Besonders gefährlich ist dies bei Betriebssystemen, die per Diskette gestartet werden (Amiga-DOS, BE-OS).

Link-Viren:

Die eigentliche Gefahr durch "Link-Viren"  steckt in den Attachments - also in anhängten Dateien.

Können GIF- und JPEG-Bilder  in der Regel noch als ungefährlich eingestuft werden, so sind ausführbare Programme (z.B. exe-, com- und bat-Dateien) sowie Dokumente, die mit Microsoft-Office-Programmen erstellt wurden, immer mit Vorsicht zu behandeln. Als "normale" Computer-Dateien können diese E-Mail-Beigaben natürlich auch normale Computerviren enthalten. Diese Dateien sollten also immer vor dem ffnen auf  "normale" Computer- bzw. Makro-Viren getestet werden..

Besonders aggressiv sind E-Mails, deren verseuchte Attachments sofort aktiv werden, sobald sie geöffnet werden.

Im Gegensatz zu "Trojanischen Pferden" kann sich der Link-Virus selbständig vermehren.

Hoax:

"Hoax" ist eine englische Bezeichnung für "schlechter Scherz". Der Begriff "Hoax" hat sich im Internet als Bezeichnung für die zahlreichen falschen Warnungen vor bösartigen Computerprogrammen eingebürgert, die angeblich Festplatten löschen, Daten ausspionieren oder anderweitig Schaden auf den Rechnern der Betroffenen anrichten sollen. Nicht nur Neulinge im Netz, sondern auch erfahrene Netzwerk-Administratoren fallen

auf die schlechten Scherze oft herein, die via elektronischer Post (E-Mail) wie ein Kettenbrief durch das weltumspannende Computernetzwerk wandern.

Trojanisches Pferd (auch Trojaner genannt):

Ein "Trojanisches Pferd" ist ein selbstständiges Programm mit einer verdeckten Schadensfunktion. Im Betriebssystem eines Computers kann sich ein "Trojanisches Pferd" häufig unbemerkt entfalten und wichtige Daten zerstören oder Passwörter ausspionieren und an eine geheime Adresse weiterleiten. Häufig gaukeln Trojanisches Pferde vor, nützlich oder harmlos unterhaltend zu sein.

Von einem klassischen Computer-Virus unterscheiden sich die "Trojanische Pferde" vor allem dadurch, dass sie sich nicht selbstständig vermehren, sondern an ihr "Wirtsprogramm" gebunden sind. Sie nisten sich oft im Betriebssystem der Rechner ein, sind also für durchschnittliche PC-Nutzer kaum zu erkennen.

Worm (engl. Wurm):

ist eine Virus-Art, die sich selbständig über Netzwerk-Verbindungen vermehrt.

Sie befällt keine anderen Dateien. Der Schaden dieser Art Viren besteht in der berbeanspruchung von Routern und Server, die i. d. R. zum Absturz führt.


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