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Zum Begriff
Mikroprogramm
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Beschreibung am Mittwoch, 31. Januar 2001, 23:00:
+Ein Mikroprogramm ist eine Folge von <a href="./?w=1&q=86">Befehlen</a> (Mikroinstruktionen) die von der <a href="./?w=1&q=287">Hardware</a> (<a href="./?w=1&q=151">Prozessor</a>) ausgefuehrt werden kann.
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<br>Da die <a href="./?w=1&q=617">Transistoren</a> des <a href="./?w=1&q=151">Prozessors</a> allerdings nur AN (Strom fliesst) oder AUS (Strom unterbrochen) verstehen, besteht ein Mikrobefehl aus einer Zeile aus Einsen und Nullen (Binaerziffern = <a href="./?w=1&q=97">Binary</a> Digits = <a href="./?w=1&q=99">Bits</a>).
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<br>Je nachdem wo in der Zeile eine Null bzw. eine Eins steht (gemaess Mikroinstruktionsformat), werden bestimmte Schalter auf AN und andere auf AUS gesetzt.
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<br>Eine Reihe solcher Zeilen (Mikroprogramm) veraendert den Zustand der <a href="./?w=1&q=287">Hardware</a> in regelmaessigen Abstaenden (Takt).
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<br>So werden z.B. gewisse Kabel (z.B. Adress- oder Datenbus) angeschaltet oder Befehlszaehler (Zeiger der auf die <a href="./?w=1&q=28">Adresse</a> des naechsten auszufuehrenden <a href="./?w=1&q=86">Befehls</a> zeigt) veraendert wird etc.
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<br>In jedem Takt wird ein Mikrobefehl ausgefuehrt, d.h. bei 100 <a href="./?w=1&q=387">MHz</a> werden 100.000 Mikrobefehle pro Sekunde abgearbeitet (Heute gibt es bereits Rechner mit mehr als ein Gigahertz).
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<br>3 bis 6 Mikrobefehle bilden einen Maschinenbefehl (lesen, dekodieren, verarbeiten, schreiben)
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<br>1 bis 5 Maschinenbefehle setzen sich zusammen zu einem Maschinenbefehlszyklus (<a href="./?w=1&q=28">Adresse</a> fuer Daten und <a href="./?w=1&q=86">Befehl</a> holen, Daten lesen, Daten und <a href="./?w=1&q=86">Befehl</a> dekodieren, <a href="./?w=1&q=86">Befehl</a> auf Daten anwenden, Daten an Speicheradresse speichern).
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<br>Viele aufeinanderfolgende Maschinenbefehlszyklen bilden ein <a href="./?w=1&q=760">Programm</a>.
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