Versions-History von Linus Torvalds
Zum Begriff
Linus Torvalds
Änderung des Felds
Beschreibung am Mittwoch, 27. Juni 2001, 22:00:
+Steckbrief:
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<br>Name: Linus Benedict Torvalds
<br>Geboren: 28 Dezember 1969 in Helsinki, Finnland
<br>Ehefrau: Tove Monni Torvalds
<br>Kinder: Patricia und Daniela Torvalds
<br>Homepage: http://www.cs.helsinki.fi/~torvalds
<br>E-Mail: torvalds@transmeta.com
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<br>Linus Torvald wurde am 28. Dezember 1969 in Helsinki, Finnland geboren. Im Jahre 1988 wurde er an der Universität Helsinki zugelassen. Im selbem Jahr kam Minix auf den Markt, ein <a href="./?w=1&q=636">Unix</a> Clone den Torvalds als Vorbild für ein <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> nahm.
<br>1990 fängt er dann an erste Erfahrungen mit <a href="./?w=1&q=126">C</a> zu machen. Im Frühjahr 1991 guckt sich der damalige Student nach einem <a href="./?w=1&q=426">Betriebsystem</a> um.
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<br>Er kannte die damals auf dem Markt vorhandene Intel Technologie [386] und er kannte auch <a href="./?w=1&q=200">DOS</a> aber er wusste das er mit diesem System nicht arbeiten wollte.
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<br>Auch hatte er sich mit <a href="./?w=1&q=636">Unix</a> auseinander gesetzt, aber da man 5000 Dollar für eine <a href="./?w=1&q=648">Version</a> bezahlen musste kam auch das für ihn nicht in Frage. Somit entschied er sich, ein eigenes System zuschreiben, welches ihm den Zugriff auf <a href="./?w=1&q=192">Disketten</a> und <a href="./?w=1&q=810">Dateien</a> ermöglichte. <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> <a href="./?w=1&q=648">Version</a> 0.01 war geboren.
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<br>Der Name <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> setzt sich im übrigen aus dem Namen Linus und <a href="./?w=1&q=636">Unix</a> zusammen. Die erste <a href="./?w=1&q=648">Version</a> war aber keineswegs ein fertiges <a href="./?w=1&q=426">Betriebsystem</a>. Torvalds stellte sie ins <a href="./?w=1&q=314">Internet</a> mit der Hoffung andere Programmier würden das System für sich entdenken und es weiter entwickeln. Was wie wir heute wissen auch so kam.
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<br>Heute ist Torvalds immer noch mit <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> beschäftig, auch wenn mehrere Tausende an dem in zwischen hochleistungsfähigem System arbeiten und mehrere Million <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> als <a href="./?w=1&q=426">Betriebsystem</a> verwenden. Er ist immer noch für das Kernstück des Systems verantwortlich, dem <a href="./?w=1&q=342">Kernel</a>. (<a href="./?w=1&q=342">Kernel</a> = Herstück des <a href="./?w=1&q=426">Betriebssystems</a>)
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<br>1997 zog Linus Torvalds mit seiner Frau Tove von Helsinki nach Santa Clara in Kalifornien. Dort arbeitet er seitdem im Silicon Valley als Programmierer für die Firma Transmeta. Außerdem ist er Vater von 2 Töchtern.
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<br>Am 1. Juni 1999 erhielt Torvalds für <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> den Prix Ars Electronica des Österreichischen Rundfunks in der Kategorie ".net", stellvertretend für all jene "die an diesem Projekt in den vergangenen Jahren gearbeitet haben und in Zukunft daran beteiligt sein werden". Torvalds schaffte mit <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> "eines der ersten Produkte aus dem Cyperspace das enorme Auswirkungen auf die "reale" Welt hat, wie es in dieser Form nur im und mit dem <a href="./?w=1&q=314">Internet</a> entstehen konnte".
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<br>Kürzlich veröffentlichte er seine Biographie mit dem Titel: "Just for Fun: The Story of an Accidental Revolutionary" sinngemäß übersetzt bedeutet es soviel wie: "Nur so zum Spaß: Die Gesichte eines Revolutionärs aus Versehen" .Wer es also ganz genau wissen will, sollte darin nachschlagen...
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<br>Im <a href="./?w=1&q=314">Internet</a> ist Torvalds an Popularität nicht zu überbieten: Während Sex-Symbol Pamela Anderson der meistgesuchte Frauenname in den <a href="./?w=1&q=583">Suchmaschinen</a> des weltweiten Datennetzes ist, ist es Torvalds bei den Männern - Stars wie Tom Cruise oder Ricky Martin haben da keine Chance.
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<br>LINUX
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<br>Linus Benedict Torvalds ist der Begründer und Chefentwickler des nach ihm benannten <a href="./?w=1&q=636">UNIX</a>-ähnlichen <a href="./?w=1&q=426">Betriebssystems</a> <a href="./?w=1&q=361">Linux</a>. Als Studienanfänger an der Universität in Helsinki war er mit dem bestehenden <a href="./?w=1&q=636">Unix</a> <a href="./?w=1&q=648">Versionen</a> für Intel <a href="./?w=1&q=151">Prozessoren</a> unzufrieden und begann mit Unterstützung vieler weiterer Entwickler sich ein eigenes POSIX <a href="./?w=1&q=346">kompatibles</a> <a href="./?w=1&q=426">Betriebssystem</a> zu bauen.
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<br>Später portierte er den <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> <a href="./?w=1&q=342">Kernel</a> auf die 64-bit DEC <a href="./?w=1&q=37">Alpha</a> Architektur. Alle nachfolgenden <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> Portierungen auf die Achitektur mit Sparc, Motorola 86K, PowerPC, ARM und <a href="./?w=1&q=391">MIPS</a> <a href="./?w=1&q=151">Prozessoren</a> wurden von weiteren Freiwilligen mit Teils erheblicher Unterstützung der Herstellerfirmen vorgenommen.
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<br>Linus wurde als Mitglied der schwedisch sprechenden Minderheit (ca. 6% aller Finnen, Schwedisch ist die zweite offizielle Amtssprache in Finnland) in Finnland geboren. Am Anfang von <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> stand ein von Andy Tannenbaum entwickeltes <a href="./?w=1&q=636">UNIX</a> System namens Minix. Linus Torvalds wollte "ein Minix machen das besser ist als Minix". Er entwickelte in der Folge als Student an der Universität in Helsinki die (noch sehr primitive) <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> <a href="./?w=1&q=648">Version</a> 0.01, welche im August 1991 fertig wurde.
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<br>Von Anfang an hat Linus Torvlads seine <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> - Entwicklung frei angeboten. Die ersten Diskussionen über seine Arbeit wurden in der <a href="./?w=1&q=641">Usenet</a> Newsgruppe comp.os.minix geführt. Die <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> <a href="./?w=1&q=648">Version</a> 0.01 war noch von Minux abhängig und es fand sich kaum jemand, der sie kompilierte und damit herumexperimentierte. Aber Linus Torvalds arbeitete intensiv weiter und am 5. Oktober 1991 verkündete er die erste "offizielle" <a href="./?w=1&q=648">Version</a> von Linux: 0.02.
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<br>So ging es weiter, nach der <a href="./?w=1&q=648">Version</a> 0.03 kam 0.10, und schliesslich war im März 1992 die Versionsnummer 0.95, die ein fast fertiges Entwicklungsstadium für ein offizielles <a href="./?w=1&q=1355">Release</a> (üblicherweise 1.0) darstellen sollte. Doch die Arbeit war hart: im Dezember 1993, also eineinhalb Jahre später, stand die <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> <a href="./?w=1&q=648">Version</a> immer noch bei 0.99.p114. Die zu dieser Zeit einsetzende Revolution via <a href="./?w=1&q=314">Internet</a> (die Rubrik alt.os.linux im <a href="./?w=1&q=641">Usenet</a> wurde eröffnet) trug den <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> <a href="./?w=1&q=144">Code</a> zu den zahlreichen Programmierern in der Welt und ihren <a href="./?w=1&q=895">Feedback</a> zurück zu Linus Torvalds.
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<br>So bestand eine riesige <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> Programierergemeinde, wie sie von heutigen Softwarefirmen nur erträumt werden kann. Rasch wurde aus einem in <a href="./?w=1&q=57">Assembler</a> geschriebenen <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> Minikernel ein stabiles <a href="./?w=1&q=636">Unix</a> ähnliches <a href="./?w=1&q=426">Betriebssystem</a>.
<br>Sechs Jahre später (1997) zog Linus Torvalds mit seiner Frau Tove von Helsinki nach Santa Clara in Kalifornien.
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<br>Dort arbeitet er seitdem für die Firma Transmeta und entwickelt den <a href="./?w=1&q=361">Linux</a> <a href="./?w=1&q=342">Kernel</a> weiter. Sonst ist über die Geschäftsziele von Transmeta wenig bekannt, denn die Angestellten wahren Stillschweigen. Immerhin hat man herausgefunden, dass die Firma an einem schnellen <a href="./?w=1&q=516">RISC</a> Chip herumbaut.
<br>Seit Mitte Januar 2000 ist nun das Geheimnis gelüftet. Die Firma Transmeta hat einen neuen Chip vorgestellt, der ca. nur die hälfte der Energie verbraucht wie ein herkömlicher <a href="./?w=1&q=151">Prozessor</a>. Einsatzgebiete sollen vorallem <a href="./?w=1&q=413">Notebooks</a> und <a href="./?w=1&q=445">PDA</a> sowie Handy´s sein.
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