Spiegelung
RAID ist eine Abkürzung für Redundant Array of Independant (oder Inexpensive) Disks.
Konzept zur redundanten Organisation von Festplatten.
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RAID, zu deutsch:
redundante Anordnung unabhängiger (oder billiger) Festplatten, und wurde 1987 von der Berkeley Universität als Beschreibung der Datensicherheit festgelegt.
Wie die Abkürzung bereits sagt, sind, um RAID verwenden zu können zwei oder mehr Festplatten notwendig, die gekoppelt, je nach Level, sich entweder Daten teilen und/oder Daten doppelt speichern.
Die Teilung der Daten hat den Sinn, dass doppelt soviele Daten gleichzeitig geliefert werden können, da sie unabhänig voneinander auf zwei Festplatten liegen.
RAID-Arrays (so die geläufige Bezeichnung) werden vor allem in Servern verwendet, da hier viele Anfragen gleichzeitig verarbeitet werden müssen.
Herzlichen Dank an Sven Lilie, für seine Liste:
- RAID 0 Striping. Bei diesem Verfahren werden mehrere kleine Laufwerke zu einem grossen logischen Laufwerk zusammengeschlossen. Nachteil: Beim Ausfall nur einer Platte sind alle Daten auf dem logischen Laufwerk verloren.
- RAID 1 Mirroring (Festplatten-Spiegelung). Zwei Platten werden zeitgleich mit denselben Daten beschrieben.
Vorteil: Bei Ausfall einer Platte bleiben die Daten weiter online verfügbar.
- RAID 0+1 Manchmal auch RAID 10 genannt, vereinigt Mirrorring und Striping. Zwei striped Sets werden gespiegelt wobei sich die hohe Sicherheit von RAID 1 mit der Performance von RAID 0 vereinigt.
Nachteil sind die hohen Kosten, da immer die doppelte Anzahl Platten gebraucht wird.
- RAID 4 Bei diesem Prinzip werden die Daten bewusst redundant abgespeichert auf mindestens 3 gleichgrosse Platten: Platte 1 und 2 enthalten die normalen Daten; aufgeteilt auf zwei Disks. Die dritte Platte enthält Prüfsummen über den gesamten Datenbestand in Form von sog. Paritäten; eine nach bestimmten Algorithmen vorgenommene Verschlüsselung der Daten.
Sie ist somit der Flaschenhals, da sämtliche Schreibzugriffe einen Zugriff auf die Paritätsplatte nötig machen.
Beim Ausfall einer der Datendisks kann - mit Hilfe der Restdaten und der Paritäten - der Datenbestand wieder hergestellt werden. Die Kapazität beträgt (n-1) * Plattenkapazität. RAID 4 wird heute zugunsten von RAID 5 nicht mehr angewendet.
- RAID 5 Hier werden sowohl die Daten wie auch die Paritäten auf alle Disks verteilt; der Flaschenhals Paritätsplatte entfällt; beim Ausfall einer Platte kann diese, so hot pluggable während dem Serverbetrieb, ausgewechselt werden.
Die Datenbestände werden online nachgeführt, ohne dass die Benutzer etwas merken Die Kapazität entspricht der von RAID 4.