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CD-ROM

CD-ROM


CD-ROM ist eine Abkürzung für Compact Disk - Read Only Memory.

Ein Datenträgermedium

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Als "CD-ROM" (Abk. f. "Compact Disk Read Only Memory", "Compact-Disk-Festwertspeicher") werden die von der Audio-CD abgeleiteten Datenträger bezeichnet, die 1985 von Philips und Sony eingeführt wurden. Sie können bis zu etwa 700 MByte Daten beinhalten.

Die Spezifikation der CD-ROM wurde im sogenannten "Yellow Book", einem auch in Wirklichkeit gelbem Buch, niedergelegt.

CD-ROMs nutzten ursprünglich nur 2.048 Byte (Mode 1) bzw. 2.336 Byte (Mode 2) von den bei der CD für Audio-Daten genutzten 2.352 Byte pro Sektor, weil zusätzliche Informationen zur Fehlererkennung untergebracht werden mußten. Daraus ergab sich eine Gesamtkapazität von typischerweise 682 MByte (Mode1).

Die Erweiterung zum CD-ROM/XA -Standard auf Basis der  CD-I -Spezifikation erbrachte zwei neue Formate mit 2.024 Byte (Form 1) bzw. 2.324 Byte (Form 2) pro Sektor.

Diese Sektortypen können auf einer CD miteinander verschachtelt werden, um Programmdaten und weniger fehleranfällige Audio- oder Video-Daten miteinander zu kombinieren.

Nahdem das Abspeichern der Daten auf eine CD-ROM anfangs ein fester Bestandteil ihres anspruchsvollen Herstellungsprozesses war, wurden später CDs ohne aufgezeichnete Daten - sog. Rohlinge - entwickelt, auf die die Daten nachträglich eingetragen werden können. Der Prozess der Datenaufzeichnung auf eine CD nennt man CD-Brennen; in der Tat werden die datenbezeichnenden Punkte (Pixel) in das Material durchs Erhitzen mit einem Laser reingeschmolzen. Diese Technologie - zunächst nur spezialisierten Firmen vorbehalten, mittlerweile zur Standardausrüstung eines jeden Rechners geworden - ermöglichte erst eine wirkliche Massenverbreitung der CDs als Speichermedium. Sie setzte sich im Verlauf der 90-er Jahre des 20. Jahrhunderts durch.

Heute unterscheidet man im wesentlichen zwei CD-typen, die nachträglich mit Daten versehen werden können:

  • CD-R - die Daten können nur einmalig geschrieben werden. Sie können jedoch von der Platte gelöscht werden, so lange diese nicht als »geschlossen« markiert wurde, also keine Datenveränderungen mehr möglich sind. Die gelöschten Daten werden aber in Wirklichkeit nur unlesbar gemacht, ihr Platz kann nicht andersweitig genützt werden; die Kapazität der CD verringert sich in diesem Umfang.

  • CD-RW - diese CDs können wiederholt beschrieben werden. In der Praxis wird die Datenaufzeichnung meist in der gleichen Weise ausgeführt, wie bei einer CD-R, wobei bei Bedarf der gesamte Inhalt gelöscht wird, um eine dadurch leer gewordene CD neu zu beschreiben. Es gibt allerdnigs auch Verfahren, die nach vorgängigem
  • Formatieren ermöglichen, auf eine solche CD laufend zu schreiben und auch darauf zu löschen, gleich wie bei einer Festplatte, Floppy oder Flash-Card. Diese CDs können aber nur auf einem Rechner gelesen werden, wo auch ein entsprechendes Programm dazu installiert ist. Die Kapazität einer so formatierten und in diesem Modus verwendeten CD ist auf weniger als 600 MByte reduziert. Leider pflegt diese sehr komfortable Möglichkeit Daten zu speichern und zu transferrieren oft auch mit diversen anderen Problmen verbunden zu sein.

    Die CD-RWs zeichnen sich u.A. durch eine langsamere Schreibgeschwindigkeit gegenüber der CD-R aus. Die optischen Eigenschaften der datenträgenden Pixel auf der Scheibe unterscheiden sich von jener einer industriell mit daten versehenen CD oder einer CD-R, darum können so erstellte Audio-CD auf älteren Abspielgeräten aus jener zeit, bevor die CD-RW auf den markt kam, nicht abgespielt werden. Ebenfalls, obschon man die Verlässlichkeit der Datenaufzeichnung auf Dauer als sehr gut bezeichnen kann, erreicht sie diejenige einer industriellen Festaufzeichnung oder einer CD-R nicht. Auch die Anzahl der Wiederbeschreibungszykeln ist nicht unendlich, sie liegt in der Grössenordnung von tausenden.

    Weiter exisitieren auch Mini-CD, wo eine kleinere Datenmenge platzsparend aufgezeichet werden kann. Sie setzen sich aber nur sehr schwer durch, vor allem weil sie im Handel bloss zu einem relativ hohen Preis angeboten werden.

    Als eine Weiterentwicklung der CD-ROM kann die äusserlich praktisch gleich aussehende DVD_ROM mit einer mehrfachen Datenmengeaufnahmekapazität angesehen werden.


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