Wafer
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Ein Wafer ist eine kleine, flache Scheibe aus Silicium oder Galliumarsenid. Der Durchmesser kann bis zu 30,0 cm betragen und ist doppelt so hoch wie ein Haar.
Silicium wird aus Quarzsand gewonnen. Aus diesem werden dann bei hohen Temperaturen Siliciumstäbe gezogen. Nach dem Erkalten werden die Stäbe dann in Wafer geschnitten. In Deutschland ist der grösste Hersteller für Siliciumwafer die WackerAG in Burghausen.
Nach dem Schneiden werden die Wafer poliert. Auf dem Wafer werden anschliessend
Schaltkreise aufgeätzt. Diese
Schaltkreise werden nach dem Zerschneiden zu Chips verlötet, und diese dann fast überall einsetzt, z.B. in der Kaffeemaschine, im Rasierer, Toaster, Fernseher oder Computer.
Die
Schaltkreise auf dem Wafer sind mit bloem Auge kaum zu erkennen. Hersteller ist zum Beispiel Infineon.
AMD und Intel, diese verarbeiten dann die
Schaltkreise weiter zu Chips.
Wafer sind im Endeffekt sind dies nichts anderes als
Transistoren, nur viel, viel, viel kleiner und leistungsfähiger.
Die Galliumarsenidwafer sind in der Herstellung komplizierter, denn hier
muss das Gallium mit dem Arsen zusammengebracht werden. Dies geschieht bei sehr hohen Temperaturen und unter extremen Sicherheitsvorkehrungen, da beide Ausgangsstoffe hochgiftig sind. Die Weiterverarbeitung ist identisch mit derjenigen von Siliciumwafern. Da die daraus hergestellten Chips sehr leistungsfähig sind und einen geringen Engergieverbrauch haben, werden sie hauptsächlich in Handys eingesetzt.
Wafertechnologie ist eigentlich alles, was mit der Mikroelektronik bzw.
Halbleitertechnik zu tun hat. Von der Herstellung der Maschinen zur Waferherstellung bis hin zur Verarbeitung in den Endgeräten.