EMS
EMS
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Mit dem "EMS"-Standard (Abkürzung für "
expanded
memory
specification", "Erweiterungsspeicherspezifikation") wurde in Zusammenarbeit von
Lotus, Intel und
Microsoft (daher auch LIM/EMS) ein Verfahren geschaffen, um die Begrenzung des
DOS-Speichers von 640
KByte zu umgehen und
RAM-Speicher oberhalb der 1
MByte-Grenze für
DOS-
Programme zu nutzen.
Das Verfahren arbeitet mit je 64
KByte groen Speicher-Seitenrahmen oder Seitenfenstern (englisch "page frame"), in die der
Arbeitsspeicher oberhalb von 1
MByte aufgeteilt wird.
MS-
DOS kann auf diesen ganzen EMS-Speicher zugreifen, indem je ein Seitenfenster in den noch von
DOS verwalteten Speicher eingeblendet wird.
Für die Nutzung von EMS konnte ursprünglich schon ein 8086-Rechner mit einer entsprechenden
Hauptplatine und passendem
Treiber eingesetzt werden. Ab dem 386er-
Prozessor kann ein
EMM (Erweiterungsspeichermanager) die Konfiguration des
Arbeitsspeichers nach EMS simulieren.
EMS ist nur für
DOS-
Programme relevant,
MS-
Windows arbeitet dagegen bereits nach dem
XMS-Verfahren.