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RE

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RE ist eine Abkürzung für Reverse Engineering.

Bei Reverse Engineering geht es darum Software in Binärform zu untersuchen und herauszufinden, wie sie funktionieren und womöglich entwickelt wurden.

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Das Reverse Engineering (engl. "rückwärts konstruieren") beinhaltet verschiedene Wege, von einem fertigen Produkt (z.B. eine Software in Binärform) zurück in den ursprünglichen Zustand zu kommen (in diesem Fall der Quellcode, der ein Programmierer erstellt hat).

Das vor allem unter Software-Crackern beliebte Verfahren zielt darauf ab, dass man mit Hilfe von einer grossen Palette an Tools den Kopierschutz einer Software (häufig Spiele) knackt oder die Funktionalität des Programmes abändert.

Vielfach wird es auch verwendet, um die Funktion einer proprietären Software zu verstehen, sei dies aus Neugier oder um Programmteile davon zu imitieren.

Nicht zuletzt ist es ein wichtiges Hilfsmittel für Hacker um Sicherheitslücken einer Software aufzudecken. Da sie keinen Einblick in den Quellcode haben, sind sie auf eine Art Black-Box-Verfahren angewiesen. Nur durch Experimentieren und Beobachten einzelner Verhaltensmuster (Veränderung von Speicherbereichen, Filesystemen etc.) kann auf mögliche Funktionen geschlossen werden.

Ein fundamentales Verständnis von Computer-Hardware, Betriebssystemen und hardwarenaher Programmierung (Assembler, C) ist mindestens erforderlich.

Zum Einsatz kommen Tools wie Disassembler, Debugger,

Hex-Editoren, sonstige Tools zum Monitoring der Speicherbereiche, Dateisysteme und

Prozesse.

Es ist zu erwähnen, dass die meisten Software-Hersteller das Verändern ihrer Software rechtlich durch einen Lizenzvertrag untersagen.
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