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MCA

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MCA (Microchannel Architecture) stammte von IBM (erstmals zu finden in den PS/2-Modellen 50, 60 und 80 von 1987, die einen 80286 bzw. 80386DX verwendeten) und war fast ausschlielich in deren PS/2-Rechnern anzutreffen. Dieser Bus war je nach Prozessor (286/386SX bzw. 386DX) 16 bzw. 32 Bit breit, lief asynchron mit Zykluszeiten von zumeist 100 bis 200 ns (vergleichbarer Takt 5 bis 10 MHz) und unterstützte Busmastering (wie auch EISA, VLB und PCI ab 2.0; Geräte können selbständig Daten zum RAM schaufeln, ohne die CPU bemühen zu müssen - das entlastet den Prozessor), IRQ-Sharing (mehrere Geräte können sich einen Interrupt teilen) sowie Konfiguration der Erweiterungskarten per Software, war also damals sehr modern. Haken: ISA-Karten konnten in Microchannel-Rechnern nicht betrieben werden (pure Gedankenlosigkeit von IBM), auerdem verlangte man von Drittherstellern saftige Lizenzgebühren, so da sich die Microchannel-Architektur nicht durchsetzen konnte (einziger Fremdhersteller von MCA-Rechnern war NCR) und schlielich IBM die Marktführerschaft im PC-Bereich verlor.
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