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LWL Kabel

LWL Kabel


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LwL - Kabel sind Konstuktionen aus einem oder mehreren Lichtwellenleitern (LWL), in einem (gemeinsamen) Mantel, der als mechanischer Faserschutz dient. Das bertragungsverhalten eines LwL - Kabels wird allein durch die Fasern bestimmt. Bei ungünstiger Kabelkonstruktion oder bei unsachgemäer Verlegung kann die einzelne Faser durch Druck und/oder Biegung stark belastet werden und wird sich dann in ihrem Dämpfungsverhalten verändern, bis hin zum Datenverlust durch ungünstige Reflektion der Signale. Um den Vorteil der Potentialtrennung zwischen Datenquelle und Empfänger auch im Kabel beizubehalten, wird, wann immer möglich, der Einbau von Metallelementen in LwL - Kabel vermieden. Man spricht dann von metallfreien LwL - Kabeln.

Da es für LwL - Kabel ein weit gefächertes Einsatzgebiet gibt, wurden verschiedene Kabelkonstruktionen entwickelt, die diesen Bedürfnissen (im Gebäude, berland...) gerecht werden. Alle Kabel enthalten jedoch Zugentlastungselemente aus Aramidfaser oder Glasseide, um eine Dehnung des Kabels und somit auch der Glasfaser bei Zugbelastung weitgehendst zu verhindern. Bei verschiedenen Kabeltypen werden zusätzlich Stützelemente eingebaut, die zur Aufnahme von evtl. auftretenden Stauchkräften vorgesehen sind.

Lichtwellenleiter (LwL)

fiber optics (FO) 

bertragungskapazitäten von LwL und Kupferleitungen

Der Begriff LwL ist in DIN 47002 und VDE 0888 genormt und besagt, dass es sich um einen Leiter handelt, in dem moduliertes Licht übertragen wird. Der LwL kann aus Glasfaser oder Kunststoff bestehen und zeichnet sich u.a. durch seine extrem hohe bertragungsrate aus, die bis zu mehreren Milliarden bit/s betragen kann. Die derzeitige bertragungstechnik auf Lichtwellenleitern basiert auf einer Intensitätsmodulation, die in Form einer Amplituden-, Frequenz- oder Phasenmodulation erfolgt und eine bestimmte Lichtwellenlänge benutzt. Eine Erhöhung der bertragungskapazität ist durch die Modulation unterschiedlicher Lichtwellenlängen möglich. Diese Verfahren heien Wellenlängenmultiplex (WDM) und erhöhen je nach Anzahl der benutzten Wellenlängen die bertragungskapazität eines Lichtwellenleiters erheblich. Die Ausnutzung der vollen Bandbreite eines Lichtwellenleiters, die bei 3.000 GHz liegt, wäre in späterer Zukunft durch eine Wellenlängenmodulation (WLM) möglich.
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